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Wie entwickelt man eine effektive E-Mail-Marketing-Strategie? (Schritt-für-Schritt-Anleitung)

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Wie entwickelt man eine effektive E-Mail-Marketing-Strategie? (Schritt-für-Schritt-Anleitung)
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Dies ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen dabei helfen wird, einen effektiven E-Mail-Marketing-Strategie zu erstellen. Wir nutzen diese Übersicht als Grundlage für unser eigenes E-Mail-Marketing und versenden Newsletter an mehr als 200.000 Kontakte in sieben Ländern.

Die Anleitung umfasst folgende Schritte:

  1. E-Mail-Marketing-Ziele festlegen 
  2. Trends identifizieren 
  3. Wettbewerber beobachten 
  4. Empfangende analysieren 
  5. E-Mail-Verteiler vergrößern
  6. Datenbank segmentieren
  7. Verschiedene Arten von Newslettern festlegen
  8. Rechtliche Vorgaben prüfen 
  9. Newsletter-Vorlagen erstellen 
  10. Versandhäufigkeit festlegen
  11. Newsletter-Content erstellen
  12. Bildmaterial auswählen 
  13. Zustellbarkeit prüfen
  14. Ergebnisse messen
     

1. E-Mail-Marketing-Ziele festlegen

Die Definition klarer Ziele sollte Ihr Ausgangspunkt sein. Sobald Sie spezifische Ziele identifiziert haben, können Sie damit beginnen, Newsletter-Vorlagen zu erstellen, sowie Bildmaterialien, Content und andere wichtige Aspekte des E-Mail-Marketings zu berücksichtigen. 

E-Mail-Marketing-Ziele sollten Ihnen langfristig dabei helfen, Ihre Geschäftsziele zu erreichen. Man kann auch sagen, dass E-Mail-Marketing ein Mittel ist, um höhere Ziele zu erreichen. E-Mail-Marketing stellt kein Ziel im eigenen Sinne dar. 
Lassen Sie uns folgende E-Mail-Marketing-Ziele vergleichen und herausfinden, wie man diese Ziele erreicht:

email marketing goals examples

2. Trends identifizieren

Sie möchten vermutlich keine Newsletter mit veraltetem Design und Inhalten versenden. Aus diesem Grund sollten Sie immer die aktuellen Trends im Auge behalten und diese in Ihrer E-Mail-Marketing-Strategie berücksichtigen.

Was Sie in Ihre Planung mit aufnehmen können:

  • Aktuelle Newsletter Designs
  • Worüber man in Ihrer Branche gerade spricht
  • Aktuelle E-Mail-Marketing-Features

Mehr dazu: Top Newsletter-Designtrends für 2020

Ein Beispiel: Interaktive Newsletter sind einer der neuesten Trends im E-Mail-Marketing. 

interactive newsletter example

3. Wettbewerber beobachten 

Schauen Sie sich die Newsletter Ihrer Konkurrenz an und wie genau diese Newsletter versenden (Design, Häufigkeit, Interaktivität, Ansprache etc.).

Really Good Emails ist ein Tool, mit dem Sie sich inspirierende E-Mails aller Branchen und Themen anschauen können.

4. Empfangende analysieren 

Das alte Konzept der sogenannten Buyer Persona ist ein guter Anfang, um Ihre Zielgruppe zu analysieren. Diese Analyse kann Ihnen auch wichtige Hinweise für Ihr Content-Marketing im Allgemeinen geben.

Im Bereich E-Mail-Marketing können Sie sich Ihre Zielgruppe etwas genauer anschauen. Analysieren Sie zum Beispiel folgende Faktoren:

  • Welche E-Mail-Anbietende ihre Zielgruppe benutzt
  • Wann diese am aktivsten sind (schauen Sie sich Reports in ihrem E-Mail-Marketing-Tool an und überprüfen Sie, zu welcher Zeit ihre E-Mails am häufigsten geöffnet werden)
  • Welche Endgeräte ihre Zielgruppe nutzt

Hier können Sie sich anschauen, wie eine Analyse Ihrer Zielgruppe aussehen könnte:

email marketing reader example

5. E-Mail-Verteiler vergrößern

Wenn Sie noch keine Datenbank mit Kontakten haben, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um eine zu erstellen. Hier finden Sie einige Möglichkeiten, um einen neuen E-Mail-Verteiler zu erstellen:

  1. Bieten Sie z. B. 10 % Rabatt im Tausch für ein Newsletter-Abonnement an.
  2. Platzieren Sie entsprechende Pop-Ups. 
  3. Verwenden Sie Opt-In-Formulare zum Abonnieren Ihrer Newsletter.
  4. Bieten Sie interessante Beiträge zum herunterladen an (z. B. Whitepaper) im Austausch gegen eine E-Mail-Adresse.
  5. Fügen Sie Ihren Verteilerlisten Veranstaltungs- oder Webinarteilnehmende hinzu.
  6. Versenden Sie sog. „Early Access Invitations“ für neue Produkte an Ihre Abonnenten.
  7. Erstellen Sie Onlineumfragen und versenden Sie die Ergebnisse an diejenigen, die ihre E-Mail-Adresse eintragen.
  8. Bieten Sie freies W-LAN im Gegenzug zur E-Mail-Adresse an.

6. Datenbank segmentieren

Heutzutage sollte man seine Newsletter-Abonnenten immer persönlich ansprechen. De facto erhalten Sie bis zu sechs Mal höhere Umsätze und Transaktionsraten, wenn Sie personalisierte E-Mails versenden.

Die Personalisierung Ihrer Verteilerliste ist daher von größter Wichtigkeit. Sie können Ihre Listen nach Ihrer Branche und Ihren Anforderungen segmentieren:

Zum Beispiel:

  • Geografische Eckdaten
  • Alter
  • Geschlecht
  • Unternehmen
  • Branche
  • Berufsbezeichnung
  • Bereits getätigte Käufe
  • Teilnahme an Veranstaltungen
  • Produkte im Warenkorb (im eCommerce)

Wie segmentieren Sie Ihre E-Mail-Verteiler-Liste?

  • Stellen Sie die richtigen Fragen in Ihrem E-Mail-Formular: Wenn Sie Newsletter nach geografischen Eckdaten versenden, sollte der Ort ein Pflichtfeld sein. 
     
  • Verwenden Sie dynamische Listen: Viele E-Mail-Marketing-Tools können anhand von verschiedenen Kriterien neue Verteiler aus ihren bereits vorhandenen Abonnenten erstellen. 

7. Verschiedene Arten von Newslettern festlegen

Nun sollten Sie sich Gedanken zu den Themen und Arten von Newslettern machen, die Sie versenden möchten. Hier sind die gebräuchlichsten Arten von Newslettern: 

  • Werblich: Abverkäufe, Ankündigung neuer Produkte, Einladungen zu Webinaren
  • Verhaltensorientiert: Willkommensnewsletter, „Wir vermissen Sie“-Newsletter, „Sie haben Artikel im Warenkorb vergessen“-Newsletter
  • Informativ: CEO-Updates, Allgemeine Geschäftsbedingungen

8. Rechtliche Vorgaben prüfen

Stellen Sie sicher, dass Ihre E-Mail-Marketing-Strategie in Übereinstimmung mit den geltenden Datenschutzrichtlinien ausgeführt werden. Alle Mitarbeitende sollten mit den wichtigsten Regeln vertraut sein:

  • Es ist obligatorisch, dass Sie das Einverständnis der Empfangenden haben, also sollten Sie das so genannte Double-Opt-In-Verfahren bei der Newsletterregistrierung verwenden. 
  • Es ist Unternehmen gesetzlich verboten, unautorisierte Newsletter an gekaufte E-Mail-Verteiler zu senden. 
  • Die komplette E-Mail-Kommunikation muss eine Opt-Out-Funktion beinhalten (einen Unsubcribe-Button) und die Unternehmensadresse des Versenders
  • Unternehmen, die die geltenden Datenschutzrichtlinien missachten, können bis zu 4 % des gesamten Umsatzes als Strafzahlung auferlegt bekommen bzw. bis zu € 20 Millionen. 

Mehr erfahren: DSGVO im E-Mail-Marketing: Leitfaden für Mailinglisten

9. Newsletter-Vorlagen erstellen 

Egal ob Sie vorgefertigte Newsletter-Vorlagen verwenden oder ob Sie abgestimmte Vorlagen von ihrem E-Mail-Marketinganbieter entwickeln lassen, beachten Sie die Grundlagen der Newsletter-Vorlagen:

must-have newsletter components

  • Kopfzeile: Fügen Sie Ihr Logo hinzu und einen Link zur Browseransicht Ihres Newsletters.
  • Textblock: Stellen Sie sicher, dass Ihre Überschriften hervorstechen. 
  • Call-to-Action (CTA): Leiten Sie Ihre Lesenden auf Ihre Website oder Landingpages weiter und gestalten Sie ansprechende CTA-Buttons. 
  • Footer: Fügen Sie Ihre Kontaktdaten und einen Abmeldelink hinzu.

Erstellen Sie barrierefreie Newsletter

Heutzutage sollte digitaler Content barrierefrei und zugänglich für Menschen mit den unterschiedlichsten Einschränkungen sein. Hier finden Sie eine Checkliste, mit deren Hilfe Sie barrierefreie Newsletter erstellen können:

  • Logisch platzierte und scannbare Segmente
  • Alt-Tags für Bilder 
  • Kontrastreiches und einheitliches Farbschema
  • Beschreibender und klarer Text
  • Beschreibende Betreffzeile

Lesen Sie mehr zum Thema: Ist Ihr Newsletter barrierefrei?

10. Versandhäufigkeit festlegen

Es gibt eine jede Menge an Studien zum Thema "Ideale Versandzeiten von E-Mail-Newslettern".

Alle Studien vergessen aber einen wichtigen Aspekt: Ihre Zielgruppen können in unterschiedlichen Zeitzonen leben und somit zu unterschiedlichen Zeiten online sein.

Aus diesem Grund sollten Sie Ihre eigene Zielgruppe genau betrachten und die Newsletter so versenden, wie es am besten für Ihr Unternehmen passt. Hier einige Tipps:

  • Nutzen Sie das Planungsfeature: Dieses Feature kann Ihnen viel Zeit sparen, wenn Sie z. B. Newsletter weit im Voraus planen oder Sie Ihre Zielgruppe am Wochenende erreichen müssen. 
     
  • Respektieren Sie Ihre Lesenden: Versenden Sie nicht jede Woche Newsletter, wenn Sie angekündigt haben, dies nur monatlich zu tun. 
     
  • Halten Sie immer Zeit für Extra-Newsletter zurück: Niemand hat damit gerechnet, COVID-19-Updates zu versenden, aber Unternehmen mussten sich die Zeit dafür nehmen und ihren Newsletterplan überarbeiten.  

11. Newsletter-Content erstellen

Als nächster Schritt sollten Sie überlegen, welche Inhalte in Ihrem Newsletter zu finden sein sollen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen bei der Planung des Newsletter-Content helfen.

Contentkalender

Sollten Sie noch keinen Contentkalender haben, probieren Sie Onlinevorlagen aus.

Im Vorfeld planen
Starten Sie früh genug – besonders, wenn Sie andere Mitarbeitende in der Planung berücksichtigen müssen. So könnte es z. B. zu spät sein, wenn Sie Ihren CEO einen Tag vor Versenden des Newsletters um ein Zitat für diesen bitten.

Nutzen Sie das maximale Potenzial Ihres Newsletter-Contents
Ihr Newslettercontent kann die Basis für eine Pressemitteilung sein oder andersherum, besonders, wenn es um wichtige Ankündigungen oder Ihre größten Erfolge geht. 

Widmen Sie Ihrem Newsletter-Content Aufmerksamkeit
Überprüfen Sie Ihren Betreff, Ihre Einleitung und die Textversion um sicherzustellen, dass Sie einzigartigen Content in allen Komponenten Ihres Newsletters verwenden. 

Extra-Tipp: Benötigen Sie noch Inspirationen für Ihren nächsten Newsletter? Sie finden viele Ideen auf Just Good Copy

12. Bildmaterial auswählen 

Der erste Eindruck zählt. Das gilt sowohl für Instagram-Profile und Webseiten als auch für Newsletter. Nehmen Sie sich die Zeit, um ansprechende Bilder für Ihre E-Mails auszuwählen. 

Bilder

  • Verwenden Sie nur hochwertige Bilder: Verblichene oder verpixelte Bilder sehen nicht professionell aus.
     
  • Fotografieren Sie selbst: Stock-Fotos kann man immer verwenden, aber eigene Bilder schaffen ein persönlicheres Image.
     
  • Versehen Sie Ihre Bilder mit Links: Vergrößern Sie die Click-Through-Rate in Ihren Newslettern, indem Sie jedes Bild verlinken.
     
  • Verwenden Sie die richtige Anzahl an Bildern im Verhältnis zum Text: Ihr Newsletter könnte im Spam-Ordner landen, wenn das Verhältnis von Bild und Text nicht stimmt. 
     
  • Vermeiden Sie die Verwendung von großen Bilddateien: Newsletter mit großen Datenmengen landen häufiger im Spamordner. 

Online-Tools um Bilder zu erstellen

Haben Sie wenig personelle Ressourcen? Nutzen Sie kostenlose Online-Tools, um Infografiken oder einfache Bilder zu erstellen:

Videos

Wenn Sie das Wort „Video“ in Ihrer Betreffzeile verwenden, können Sie Ihre Öffnungsrate um 6 % steigern (SuperOffice). Wir haben diesen Bedarf wahrgenommen und einen speziellen Videoblock in unseren Newslettertemplates aufgenommen. 

video in newsletters example

 

Online-Tools für Videos

Wenn Sie kein Budget für eine professionelle Inhouse-Videoerstellung haben, schauen Sie sich diese Tools an: 

13. Zustellbarkeit prüfen

Wusten Sie, dass eine Bounce Rate von 10 % als besorgniserregend gilt? Hier finden Sie einige Tipps unserer Spezialisten, um solche Raten zu vermeiden:

  • Überwachen Sie Hard- und Soft Bounces und inaktive Empfangende. 
  • Überlegen Sie, ob Sie regelmäßig Reaktivierungsmails an inaktive Teilnehmende senden oder diese irgendwann entfernen.
  • Wenn Sie E-Mails an Empfangende versenden, die diese nicht öffnen oder als Spam markieren, wird das Ihre Statistik und Ihren Ruf langfristig negativ beeinflussen. 
  • Überprüfen Sie das Erscheinungsbild Ihrer E-Mails in der Plain Text Version. Einige Ihrer Empfangenden werden aufgrund ihrer Einstellungen keine Bilder in der E-Mail sehen können. 
  • Verwenden Sie Links an Domains, nicht an IP-Adressen.
  • Ihre Newsletter sollten keine HTML-forms, JavaScript oder eingebettete Objekte wie z. B. Flash oder ActiveX enthalten. 

14. Ergebnisse messen

Wäre es nicht erstrebenswert, Ihre Marketingplanung anhand von richtigen Daten durchzuführen, anstatt auf der Basis von Mutmaßungen? Messen Sie in regelmäßigen Abständen die Ergebnisse Ihrer Newsletter.

Hier sind einige der Hauptmerkmale, auf die Sie sich konzentrieren können:

Top-Kennzahlen für den E-Mail-Erfolg:

  • Öffnungsraten (OR)
  • Click-Trough-Rate (CTR)
  • Unsubscribe-Raten
  • Bounces
  • Conversions
  • Return on Investment (ROI)

Mehr erfahren: Wie kann man Öffnungs- und Klickraten im E-Mail-Marketing verbessern? Die 13 effizientesten Taktiken

Hier finden Sie einige Tools, um Ihren E-Mail-Marketing-Erfolg zu messen:

  • Enthaltende Reporting Tools: professionelle E-Mail-Marketinganbieter bieten in der Regel Features an, um die wichtigsten Eckdaten – wie z. B. Öffnungsraten, Klickraten, Bounce Rate und Abmeldungen – zu tracken
     
  • Google Analytics: Schauen Sie sich den Traffic auf Ihrer Webseite an oder die Conversions Ihrer Newsletter. 
     
  • Google Data Studio: Stellen Sie Ihr E-Mail-Marketing anderen Marketingkanälen gegenüber.

Möchten Sie mehr erfahren? Sehen Sie sich unsere Webinar-Aufzeichnung an (Englisch): How to get measurable results from email marketing.

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