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Analytics im Alltag des Online-Shop-Besitzers: 5 effektive Tipps

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Analytics im Alltag des Online-Shop-Besitzers: 5 effektive Tipps
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Google Analytics ist das von Google angebotene, kostenlose Anaysewerkzeug. Mit dessen Hilfe kann der Admin das Verhalten der Besucher im Online Shop analysieren. Um Google Analytics erfolgreich zu nutzen müssen Sie sich nicht nur umfassend mit dem Werkzeug vertraut machen, sondern auch Zeit aufbringen. Wenn es aber richtig genutzt wird, zahlt es sich für Sie auf viele Arten aus. Wir stellen im Folgenden mehrere Tipps vor, mit deren Hilfe der Online-Shop-Besitzer Google Analytics in Zukunft effektiver nutzen kann. 

1. Folgen Sie den Kunden, nicht sich selbst

Eine der typischen Herausforderungen bei der Nutzung von Google Analytics ist, dass Sie dem Verhalten aller Besucher im Shop folgen – auch dem der eigenen Mitarbeiter. Jedes Mal wenn ein Mitarbeiter des Unternehmens den Shop besucht oder einen Testeinkauf tätigt, wird die Analyse verfälscht. Besonders die Statistiken von kleinen Online Shops können dadurch sehr betroffen werden und außerdem verhindert es die vorteilhafte Nutzung der Analyse.

Das Monitoring von individuellen Browsern kann verhindert werden, indem Ihre Mitarbeiter das von Google angebotene Add-on zur Deaktivierung von Google Analytics benutzen. Es ist jedoch noch besser Filter in Google Alaytics zu erstellen und den eigenen Verkehr herauszufiltern zum Beispiel auf Basis der IP-Adressen. .

Bild: Das Erstellen neuer Filter finden Sie im Manager Ihres Analytics Konto unter der Bericht-Verwaltung. Es empfiehlt sich zunächst eine Kopie Ihrer derzeitigen Bericht-Einstellungen zu erstellen. So können Sie weiterhin Testeinkäufe im Shop machen und diese werden aufgezeichnet, aber sind getrennt von den eigentlichen Kundendaten.

Bild: Hinter einer Einstellung können mehrere Filter sein. In diesem Beispiel ist der Verkehr des eigenen Büros und des Gäste-Wifi herausgefiltert.

2) Erweiterte E-Commerce-Berichte

Google veröffentlichte im Frühjahr 2014 erweiterte E-Commerce-Berichte für Analytics neben dem alten Online Shop-Monitoring. Die neuen Funktionen helfen den Besitzern aus den gleichen Online Shop-Analysen mehr heraus zu holen: neu dazu gekommen ist unter anderem Support für das interne Werbekampagnen-Monitoring, Verbesserungen für Partner im Traffic und Monitoring für das Kaufverhalten. Das war natürlich schon vorher möglich, aber ist jetzt einfacher erhältlich und erwartet merklich weniger Einsatz vom Besitzer.

Damit die Funktionen genutzt werden können, müssen Sie die Verbindung mit der Verwaltung von Analytics kaufen. Die Funktionen sind berichtsbezogen, so können die Funktionen, die für einen Bericht benutzt werden, in jedem anderen getrennt zugeschalten werden. 

3) Folgen Sie der Effektivität Ihrer Marketing-Kanäle

Das Monitoring der Effektivität der verschiedenen Marketing-Kanäle ist aus Sicht der Rentabilität eine der wichtigsten Aufgaben des Online Shop-Besitzers. Durch das Beobachten der Effektivität kann der Besitzer sich einfach auf die Kanäle konzentrieren, durch die die meisten Verkäufe entstehen. Wenn Sie sich beispielsweise für das Suchmaschinen-Marketing oder Facebook-Marketing entscheiden, ist es gut sich völlig sicher zu sein, dass der gewählte Kanal auch die erwünschten Ergebnisse bringt. 

Das wird aber dadurch erschwert, dass der Weg des Online-Shoppers in den letzten Jahren immer komplexer geworden ist. Früher wurden Einkäufe direkt von einem Katalog aus getätigt und die Effektivität des Marketing konnte leicht gemessen werden, jetzt wird der Kunde von verschiedensten Kanälen beeinflusst und prüft das Produkt über mehrere Geräte bevor er sich zum Kauf entschließt. Daher gestaltet sich das Monitoring der Besucher und besonders der Marketing-Kanäle heute herausfordernder. 


Bild: Der Weg des Online-Käufers ist heute komplex. Bevor er sich entscheidet, besucht der Kunde die Website auf vielen verschiedenen Geräten und sammelt Informationen über unterschiedliche Kanäle. Bild und weitere Informationen: Econsultancy

Der traditionelle Weg den Traffic auf der Seite zu analysieren kann nur ungefähre Ergebnisse darüber bringen, welche Marketing-Kanäle am effektivsten sind. Universal Analytics hilft bei der Analyse von Nutzern verschiedener Geräte. Eine detailliertere Power-Analyse erstellt die Zuordnungsmodullierung und der Multi-Channel-Trichter. Mit diesen Werkzeugen bekommen Sie ein bisschen mehr aus Ihren Marketing-Kanälen als nur mit den Basiswerkzeugen. 

4) Folgen Sie den richtigen Dingen

Im Fall von Online Shops ist es (zu) einfach sich nur auf die Anzahl der Bestellungen also auf die Konversion zu konzentrieren. Bei ihnen wird von Makrokonversion gesprochen. Dabei folgt man den Dingen, die der Nutzer macht, den großen und in erster Linie vom Besitzer erwünschten Ereignissen. Bei Online Shops bedeutet das eine Bestellung abzugeben und bei traditionellen Websites zum Beispiel eine Kontaktanfrage. 

Aus der Sicht des Online Shop-Besitzers ist es sehr wichtig Bestellungen zu folgen, weil sie Geld ins Unternehmen bringen. Aber was passiert, wenn der Nutzer über das Kontakformular Kontakt aufnimmt oder den Newsletter abonniert ohne etwas zu bestellen? Über diese kleinen einzelnen Events (Mikrokonversion) bewegt sich der Nutzer zur Makrokonversion und kann schlussendlich später eine Bestellung tätigen oder die Produkte seinen Freunden empfehlen. 

Indem man den einzelnen Mikrokonversionen folgt und sie analysiert kann man besser erklären, was die Nutzer auf der Website machen und welche Mikrokonversionen zum Kauf führen. Wenn zum Beispiel ein Produktkatalog eines Herstellers von Nutzern heruntergeladen wird und dieses dann zu vermehrten Käufen führt, sollten Sie überlegen Produktkataloge auch bei anderen Produkten zu verwenden. Außerdem können Sie die Informationen über die Mikrokonversionen für das Remarketing nutzen und den Kunden so dazu bringen zu bestellen. 

Bild: In diesem Online Shop haben bis zu 12% der Kunden eine Bestellung getätigt und der Shop sieht sehr profitabel aus, aber welche Dinge genau haben die Kunden dazu gebracht eine Kaufentscheidung zu fällen? Und wie kann man die 88% der Besucher erreichen, die nichts gekauft haben?

5) Segmentieren Sie

Die Besucher eines Online Shops unterscheiden sich voneinander in vielen verschiedenen Arten: es gibt Besucher verschiedenen Alters, verschiedene Browser und Geräte, verschiedene Traffic-Quellen, verschiedene Bestellwege usw. Die gesamte Datenmenge als eine Masse zu behandeln bringt Sie selten zu einem Bild davon, wie die Bestellwege und Nutzererfahrung der Besucher verbessert werden können. Durch Segmentieren in kleine Gruppen können für jede Kundengruppe spezielle Bedürfnisse festgestellt werden und Sie können Ihre Kunden auf die bestmögliche Weise betreuen.

Bild : Das vorherige Beispiel mit genaueren Informationen über die Gerätegruppe von denen die Bestellungen getätigt wurden. Aufgrund dessen kann festgestellt werden, dass trotz der hohen Gesamtkonversion besonders über mobile Geräte nur wenige Käufe getätigt werden und der mobile Bestellprozess vereinfacht werden muss. Der Online Shop hat keine mobile Version, das führt zu der Erkenntnis, dass der Shop eine mobile Verison braucht um das Kaufen zu erleichtern.  

Bild: Wenn die Besucher detaillierter segmentiert werden, dann stellt man fest, dass die mobile Version nicht so dringend benötigt wird, wie nach dem ersten Bild erwartet. Der Online Shop läuft auf Apple-Geräten merklich gut, fast auf dem Niveau der Desktop-Nutzer, aber beispielsweise auf Samsung-Geräten werden keine Bestellungen getätigt, obwohl die Besucher und Browser-Anzahl fast auf dem gleichen Niveau mit den anderen Geräten ist. Basierend auf diesen Ergebnissen sollte ein Funktionstest auf Samsung-Geräten durchgeführt werden.

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