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6 Tipps für besseres E-Mail Marketing

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6 Tipps für besseres E-Mail Marketing
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Und hier wieder einmal was für die Nörgler – dabei kann E-Mail Marketing genauso verhasst sein wie jede andere Marketingmethode auch. Oft sind die Leute, denen E-Mail Marketing leidig ist, einfach frustriert aufgrund eigener Erfahrungen. Entweder erhalten sie zu viele Newsletter, oder diese sind von schlechter Qualität – schnell wirft das ein schlechtes Licht auf E-Mail Marketing generell. Und dennoch gibt es einen guten Grund für Unternehmen, damit fortzufahren: es funktioniert! Laut einer kürzlich von McKinsey & Company veröffentlichten Studie ist und bleibt E-Mail Marketing hinsichtlich der Kundenakquise deutlich effektiver als Social Media: nahezu vierzigmal soviel wie Facebook und Twitter zusammen.

Damit E-Mail Marketing gut funktioniert, muss es allerdings gut ausgeführt werden. Genau wie bei jeder anderen Marketingmethode verfällt man leicht in alte Gewohnheiten und mag vielleicht Aktionen wiederholen, die einst gut funktionierten. Anstatt sich an das zu klammern, was leicht fällt, sollten E-Mail Marketer aber experimentieren, neue Dinge ausprobieren, Mut zum ”anders sein” haben. Um Ihnen zu helfen, Ihr E-Mail Marketing fürs kommende Jahr aufzupolieren, haben wir hier ein paar Tipps und Tricks zum Perfektionieren gesammelt.

6 Tipps für besseres E-Mail Marketing

1. Segmentierung und Zielgruppenverfeinerung

Abonnenten zu segmentieren ist eine der einfachsten Möglichkeiten, die Zielgruppen Ihrer Nachricht besser abzugrenzen. Wenn Sie zusätzliche Informationen über Ihre Abonnenten gesammelt haben, stellen Sie sicher, dass Ihre Newsletter dies auch widerspiegeln. Das Alter oder der Wohnort Ihrer Abonnenten kann Ihnen zum Beispiel bei der Segmentierung und bei der Verbesserung und Zielgenauigkeit Ihres Inhalts helfen. Sie können per Inhaltsfilterung segmentierte Inhaltsblöcke in Ihre Newsletter einfügen lassen: Je nach Details Ihrer Abonnenten werden dann verschiedene Versionen des Newsletters angezeigt, beispielsweise spezielle Angebote in einer bestimmten Stadt, oder Produkte, die eher für Menschen über 60 interessant sind. Inhaltsfilterung ist einfach und mittelsparend, da Sie den Newsletter lediglich ein einziges Mal erstellen müssen.

Sie könnten die Abonnentenpräferenzen auch nach ihrer bevorzugten Frequenz aufzeichnen. Laut einer Studie von BlueHornet in 2013 ist die (falsche) E-Mail-Frequenz einer der häufigsten Gründe, einen Newsletter abzubestellen. Wenn Sie Ihre Empfänger nach Ihrer bevorzugten Frequenz befragen, finden Sie doch gleichzeitig heraus, warum sie generell Newsletter abbestellen (zum Beispiel mit einem Drop-Down-Menü mit den häufigsten Gründen – dies können Sie natürlich auch grundsätzlich neben dem ”Abbestellen”-Button einfügen). Mithilfe dieser Informationen können Sie Ihren Inhalt und Ihre Kommunikation stetig verbessern.

2. Mobiltelefonfreundlich

Neueste Studien ergaben, dass mehr als die Hälfte aller E-Mails weltweit auf dem Handy geöffnet werden. Dennoch sind erstaunlicherweise die wenigsten Newsletter responsiv gestaltet. Indem Sie Ihre Empfänger besser bedienen, steigern Sie auch die Sichtbarkeit Ihrer Newsletter. Wenn ein Abonnent damit kämpfen muss, Ihren Inhalt anzusehen, schwächt das Interesse, den Newsletter zu lesen, wahrscheinlich rapide ab. Ihr aufpolierter Inhalt würde so niemals die Chance bekommen, die er verdient. Darum: Ihre Newsletter sollten stets responsiv gestaltet sein!

3. Landingsites und A-B-Tests

Ein guter Newsletter ist der erste Schritt zur besseren Kommunikation, aber er muss gepflegt werden. Während Sie Ihre Nachricht perfektionieren, achten Sie auch darauf, wo Ihre Empfänger durch Links hingeführt werden. Studien zufolge verbessern Landingsites die Effektivität von E-Mail Marketing und helfen, die gewünschten Ziele zu erreichen. Eine logische Reise ist spannender für Ihre Leser, als einfach auf die Startseite des Unternehmens geworfen zu werden: Sie können das Layout und den Inhalt der Landingsites passgenau auf Ihre Zielgruppen zuschneiden und Ihre Vorteile voll ausschöpfen.

A-B-Tests können zur Optimierung von Landingsites und Newslettern genutzt werden. Für letztere zum Beispiel, um die optimale Betreffzeile zu definieren. In diesem Fall werden verschiedene Alternativen einer Betreffzeile an einer Testgruppe ausprobiert, und der Newsletter mit der besseren Betreffzeile wird dann an die restlichen Empfänger gesandt. Für Landingsites ist der Ablauf ähnlich.

4. Optimierte Abonnentenlisten und Double Opt-in

Regelmäßige Aktualisierung Ihrer Abonnentenlisten und die qualitative Pflege dieser Listen ist zweifellos einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren im E-Mail Marketing. Vergessen Sie auch nicht, dass per Gesetzgebung (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG), § 7 Abs. 2) in Deutschland Newsletter-Abonnenten ausschließlich via Double Opt-in Verfahren gesammelt werden dürfen: Die Empfänger müssen zweimal bestätigen, dass Sie den Newsletter abonnieren wollen, zunächst per Bestellbutton und dann noch einmal in der E-Mail, die darauf folgt. Dies spielt Ihnen nur zu, denn Leser, die aus freien Stücken einen Newsletter abonnieren, sind auch international erwiesenermaßen die Loyalsten und Interessiertesten.

Sie können Ihre Newsletterlisten auch qualitativ verbessern, indem Sie versuchen, weniger aktive Abonnenten wieder zu aktivieren, oder andersherum denjenigen, die besonders interessiert sind, mehr Inhalt zu bieten. Sie könnten die Empfänger in kleinere Gruppen unterteilen, zum Beispiel nur diejenigen, die im letzten Jahr nicht aktiv waren, und diesen Gruppen dann personifizierte Aktionen schicken: ”Möchten Sie unseren Newsletter weiterhin erhalten oder möchten Sie ihn abbestellen?/Wie könnten wir Ihren Interessen besser gerecht werden?/...” Solche Aktionen sind sinnvoller, als zu versuchen, den ”Abbestell”-Button zu verstecken, oder Abonnenten weiterhin zu pflegen, die nie Links oder gar den Newsletter öffnen. Generell möchten Sie doch eine aktive und aktuelle Abonnenten-Datenbank zur Verfügung haben. Und die aktivsten Leser freuen sich bestimmt über noch mehr Inhalt und Neuigkeiten von Ihnen!

5. Die Qualität des Inhalts

Wenn Sie nicht mit Ihren Click-Through-Rates zufrieden sind, könnte das eventuell an Ihrem Inhalt liegen. Manchmal kann schon das kleinste Detail ausschlaggebend sein, wie der Schreibstil oder der allgemeine Ton der E-Mail. Vielleicht würden Ihre Abonnenten ”leiseren” Verkauf oder weniger überredende Texte bevorzugen? Die Qualität Ihres Inhalts zu verbessern ist ein stetiger Prozess, der zwar sehr zeitaufwendig ist, sich aber auszahlt, wenn Sie die Motivation und den Drang haben, den Inhalt weiterhin zu verbessern.

6. Bewährte Methoden nutzen

Bewährte Methoden von anderen zu imitieren ist nicht verwerflich – ganz im Gegenteil. Von anderen zu lernen bedeutet nicht, dass Sie alles 1:1 übernehmen müssen: Gute Ideen und neue Ansätze entstehen im Prozess, und Sie möchten vielleicht das ein oder andere in Ihre digitalen Marketingbemühungen übernehmen. Für neue Ideen und Inspiration empfehlen wir, dass E-Mail Marketer selbst zu Abonnenten möglichst vieler verschiedener Newsletter werden. Und glücklicherweise muss beim E-Mail Marketing der Erfolg nicht erraten werden, sondern kann ganz zuverlässig getestet und gemessen werden. Seien Sie mutig, testen und probieren Sie aus, und lernen Sie von den Erfahrungen, die andere bereits vor Ihnen gemacht haben!

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