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Marketer in der Welt der Multichannel-Kommunikation

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Marketer in der Welt der Multichannel-Kommunikation
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Neuen Forschungen zufolge ist die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen von 12 Sekunden im Jahr 2000 auf 8 Sekunden gesunken. Der Grund dafür ist vor allem die Anzahl der äußeren Reize. Als die Aufmerksamkeit 2000 gemessen wurde, gab es noch kein LinkedIn, Facebook, Youtube oder Instagram. Wir leben in einer Welt des Multichannel-Marketings, in der eine riesige Menge an Inhalten konsumiert und produziert wird, zur gleichen Zeit und oft auf verschiedenen Kanälen. 

Dadurch wird es für den Marketer immer schwerer, seine Stimme hörbar zu machen und das Interesse des Lesers zu wecken. Das Ganze hat aber auch Vorteile: Dass mehrere Kanäle existieren, bedeutet, dass der Marketer die Wahl hat. Noch besser ist, dass diese Kanäle auch aktiv genutzt werden. Der Großteil der Menschen liest jeden Tag seine E-Mails, benutzt ebenso täglich seine mobilen Geräte und verbringt Zeit auf Social Media. In anderen Worten: Die Menschen sind verfügbar. Die Frage ist: Wer schafft es, ihre Aufmerksamkeit zu erreichen und ihnen interessante und zum Kanal passende Inhalte zu bieten?

Der unbestreitbare Vorteil von digitalen Kanälen ist, dass ihre Wirksamkeit gemessen werden kann. Daten sind keine Monster sondern die Freunde des Marketers. Mit Hilfe von Daten ist es möglich, in die am besten funktionierenden Kanäle zu investieren und die weniger effektiven zu ignorieren. Auf Analysen basierende Daten ermöglichen individuelle Ziele und eine Entwicklung des Marketings in die gewünschte Richtung. Jede Marketingaktion hinterlässt digitale Fußspuren, die wiederum Umsatz einbringen können. 

How to: Kommunikation in der Multichannel-Welt?

Seien Sie präsent.

Heutzutage kontaktiert der potentielle Kunde den Verkäufer später im Einkaufsvorgang. Noch vor dem ersten Kontakt wird in den verschiedenen Kanälen nach Informationen gesucht. Der Kunde erfährt bereits viel über die potentiellen Produkte und die Service-Anbieter, bevor der Verkäufer etwas über die Aussicht auf einen potentiellen Käufer erfährt. Vor dem Kontakt ist jede Information, die erhalten werden kann, entscheidend. Und heute findet man die Meisten dieser Informationen online. 

In den letzten Jahren entstand ein Hype um Content Marketing. Dabei geht es darum, dass interessante Inhalte für einen potentiellen Kunden angeboten werden. Anstatt das Produkt oder den Service dem Kunden direkt aufzudrängen, bloggen, trainieren und regen die Marketer ihre Kunden in den verschiedenen Kanälen an. 

Sie sollten jedoch nicht die Basis ihrer aktiven Onlinepräsenz vergessen: die Website. Das Ladengeschäft ist eine gute Metapher hierfür: Wenn der Laden unorganisiert ist, die Produkte veraltet und wenn es unmöglich ist, irgendetwas im Laden zu finden, dann macht es keinen Sinn, die Kunden mit einer Front Page Ad zu locken. 

Bieten Sie einen Kaufvorgang an.

Potentielle Kunden können vor dem Kontakt oder Kauf kennengelernt werden, indem man ihnen einen Kaufvorgang anbietet. Die gängigsten Begriffe dafür sind Lead Nurturing oder Soft Sell. Grundsätzlich geht es darum, den potentiellen Kunden in einem bestimmten Zeitraum oder im Verlauf eines Eventzyklus "aufzuwärmen", weil die meisten Kunden noch nicht sofort bereit sind, eine Bestellung zu tätigen oder eine Kontaktanfrage zu hinterlassen. Dabei hilft der Kaufvorgang, das Produkt und den Anbieter nach und nach kennenzulernen. 

Weniger auf einmal, besser gezielt.

Der oben beschriebene Kaufvorgang schreibt es praktisch vor, die Marketingbotschaft in kleinere Portionen zu teilen. Die Kette beginnt oft mit dem ersten Kontakt, wenn dem Nutzer etwas Interessantes im Austausch für zum Beispiel seine E-Mail Adresse geboten wird. Danach erhält der Interessent Marketingbotschaften. Statt alle Verkaufsargumente auf einmal offenzulegen, sollten Sie Ihre Informationen in kleine Teile portionieren. Wichtig ist, dass der Empfänger weiterhin E-Mails von Ihnen erhalten will, und deswegen ist es unerlässlich, interessante Inhalte zu produzieren. 

Automatisieren Sie, wenn Sie können.

Marketingbotschaften, die in kleine Segmente unterteilt werden, brauchen häufig Marketing Automationen. Denn mit ihnen können Ressourcen gespart und menschliche Fehler vermieden werden. Im Zusammenhang mit Newslettern hören Sie oft den Begriff Drip-Kampagne, bei denen eine bestimmte Trigger-Funktion, wie zum Beispiel das Downloaden von Material von der Website, automatische Nachrichten auslöst. 

Der häufigste Grund, warum Automationen scheitern, ist ihre massive Größe, weswegen sie steif und starr werden. Denken Sie an das folgende Szenario: Viel Zeit (manchmal sogar Jahre) werden in massive Automationsprojekte gesteckt. Zuerst werden alle mögliche Prozesse, die eine Automation benötigen, identifiziert. Dann wird ihre Wichtigkeit evaluiert. Und schließlich muss die Reihenfolge entschieden werden, in der sie realisiert werden. Es ist natürlich wichtig, die Prozesse zu identifizieren, die automatisiert werden müssen. Aber tatsächlich ändert sich die Liste der Automationen immer wieder während des Prozesses. Wenn Sie hundert Prozesse auf Ihrer Liste stehen haben, dann passiert es nicht allzu selten, dass nachdem die ersten fünf automatisiert sind, es nicht mehr nötig ist die Hälfte der verbleibenden 95 zu automatisieren, oder dass ihre Art sich komplett ändert. Darum geht es bei der agilen Marketing Automation. 

Anstatt eines massiven Automationsprojektes empfehlen wir, dass Sie jeweils mit kleineren Einheiten arbeiten und lernen, auf Dinge zu reagieren, wenn sie sich verändern. Software ist ein Tool, aus denen Sie alle Vorteile ziehen und deren Nutzung Sie trainieren müssen. Für eine funktionierende Implementierung müssen Sie das richtige Gleichgewicht zwischen funktionierender Technik und hochwertigen Inhalten finden

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